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Stephanie Hoyos

Zusammen mit Sophie Trauttmansdorff belebt sie die uralte Kunst der Wand-und speziell der Illusionsmalerei neu

  1. Sehen Sie sich eher als Künstlerin oder als Handwerkerin?

    Als künstlerische Handwerkerin.

  2. Wo haben Sie Ihre Ausbildung absolviert?

    Ich habe eine Basisausbildung für Materialimitation in Brüssel in der "Ecole de Peinture et decoration" gemacht und mich dann durch Praxis weiterentwickelt.

  3. In welche Kategorie fallen Ihrer Meinung nach die Lieblingsmotive der Österreicher?

    Das ist je nach Auftrag sehr verschieden. Jeder Raum braucht seine eigene Malerei und seine eigene Dekoration.

  4. Welche Motive malen Sie am liebsten?

    Wir haben einmal ein WC als Unterwasserwelt bemalt. Es war herrlich, einmal etwas ganz Neues auszuprobieren.

  5. Auf welches Ihrer Werke sind Sie am stolzesten?

    Ich würde sagen, dass jedes Bild eine eigene Herausforderung ist, und dass daher jedes Bild ein tolles Projekt ist.

  6. Auf welchen Materialien malen Sie?

    Auf Wänden.

  7. Wie lange im Voraus muss man bei Ihnen einen Termin vereinbaren?

    Das ist abhängig von der Größe des Auftrags.

  8. Welche war die größte Wand die Sie je bemalt haben?

    Ein Riesenprojekt war ein 60 qm großer Schlafzimmerplafond mit Spalieren, auf dem Rosenranken wachsen. Mit Millionen von Blättern und dem Effekt dass, wenn man es sich ansieht man das Gefühl hat, unter einer Laubenkuppel zustehen.

  9. Wie lange benötigt man um eine 3 qm Wandfläche zu bemalen?

    Es kommt ganz darauf an was man malt.

Sophie Trauttmansdorff

Räumliche Erweiterung durch Perspektiven steht bei Sophie Trauttmansdorff an oberster Stelle

  1. Sehen Sie sich eher als Künstlerin oder Handwerkerin?

    Als künstlerische Handwerkerin.
     
  2. Wo haben Sie Ihre Ausbildung absolviert?

    Ich habe mit einem landwirtschaftlichen Externistenstudium begonnen, Komparatistik bis zum ersten Abschnitt in Wien absolviert und nebenbei bei V. Steinwender im Verkauf gearbeitet; anschließend bei Gorgona Böhm im Architekturbüro. In Imst habe ich die Fachhochschule für Innenarchitektur und Tischlerei gemacht und bin danach nach Brüssel, um an der "Van der Kelen Ecole de Peinture" mein Studium zu absolvieren.

  3. In welche Kategorie fallen Ihrer Meinung nach die Lieblingsmotive der Österreicher?

    Es ist Gott sei Dank individuell. Es gibt keine Massenprodukte. Aber die Österreicher haben Sehnsüchte, und das sind dann die Motive, die von uns als dekorative Illusion angefertigt werden.

  4. Welche Motive malen Sie am liebsten?

    Alles bis auf Menschen.

  5. Auf welches Ihrer Werke sind Sie am stolzesten?

    Das kann ich nicht beantworten, weil mir alles Spaß macht und ich aus der Motivation heraus arbeite. jedes Werk hat seine eigene Geschichte.

  6. Auf weichen Materialien malen Sie?

    Auf Wänden.

  7. Wie lange im Voraus muss man bei Ihnen einen Termin vereinbaren?

    Nachdem die Vorbereitung Zeit braucht, ergibt es sich meistens, dass alles Hand in Hand geht.

  8. Welche war die größte Wand, die Sie je bemalt haben?

    Wie Stephanie schon gesagt hat, war das dieser 60 qm große Schlafzimmerplafond. Wir mussten eine eigene Technik entwickeln, wie wir das Plafond bestmöglich belmalen konnten, ohne unausstehliche Nackenschmerzen zu bekommen.
     
  9. Wie lange benötigen Sie ungefähr, um eine 3 m2 große Fläche zu bemalen?

    Es kommt auf die Detailgenauigkeit an.

H.O.M.E. 072 / 073