mineralische farben
Das Prinzip der Silikatfarben, auch mineralische Farben genannt, wurde erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entdeckt und mit großem Erfolg eingesetzt.
Sie sind noch dauerhafter als ein echtes Fresco und werden durch Luftverschmutzung nicht angegriffen. Das Bindemittel ist flüssiger Quarz (Kaliwasserglas,), wobei die Haftung der Farben auf der Wand mit ?Fixativ? herbeigeführt wird. Dabei verkieseln die Pigmente mit den für diese Technik speziell vorbereiteten Untergrund zu einer Einheit.
Die mineralischen Farben bestehen aus wasserlöslichen Pigmenten und einem Medium das hinzugefügt werden muss um Beständigkeit, Farbglanz und Haltbarkeit zu erzielen.
Im Allgemeinen versteht man unter der mineralischen Maltechnik ein Verfahren auf Silikatbasis, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Pigment und Bindemittel mit dem Untergrund verkieseln bzw. versteinern ohne die Poren zu verschließen. Das bedeutet, sie lassen einen geregelten Luft- und Feuchtigkeitsaustausch zu, sind also atmungsaktiv.