öl

Ölmalerei ist eine seit dem 14. Jahrhundert. angewendete und seit dem 17. Jahrhundert. allgemein gebräuchliche Maltechnik, bei der die Bindung der Farben durch trocknende Öle erfolgt.

Die Öle, Lein-, Mohn- oder Nussöl, trocknen nicht durch Verdunstung, sondern verfestigen sich durch einen Oxidationsprozess.

Ölfarben ermöglichen ein Neben- und Übereinandersetzen von Pinselstrichen, ohne dass die Farben ineinander verlaufen. Es ist dadurch möglich, Korrekturen vorzunehmen.

Bei Verwendung sehr dünner Malmittel kann auch in durchscheinenden Farben (Lasuren) oder leicht zerfließend gearbeitet werden.

Ölfarben behalten auch nach dem Trocknen ihre intensive Farbfrische und stehen für beste Farbqualität.

Ausserdem gewährleistet ihre Qualität eine lange Haltbarkeit.

Bei der Anfertigung eines Wandgemäldes mit Ölfarben benötigt man große Mengen von Farben, Ölen und Verdünnungsmitteln, deren Anschaffung sehr kostspielig ist.

Weiters muss darauf hingewiesen werden, dass die Trocknungszeit mindestens zwei Wochen beträgt und eine starke Geruchsentwicklung durch die entweichenden ätherischen Öle entsteht.